26 Sep 2016

Die 5 wichtigsten Herausforderungen bei der Finalisierung der Diss: Teil 4: Die Disputation als krönender Abschluss des Promotionsverfahrens

Die Begrifflichkeit für das krönende Finale des Promotionsverfahrens ist schon eigenartig: „Disputation“ = Verteidigung – wird man denn da angegriffen?

Kein Wunder, dass Doktoranden vor dieser Veranstaltung gehörigen Respekt, manchmal sogar ein wenig Angst haben.

 

Dabei ist die Disputation einfach das Finale Ihres Promotionsprozesses, in dem Sie die in Ihrer eigenen Forschungsarbeit gewonnenen Erkenntnisse präsentieren, sich damit in der Scientific Community positionieren und sich dem zuweilen kritisch-konstruktiven kollegialen Diskurs in der Community stellen. So zeigen Sie, dass Sie nun dazugehören zur Gemeinschaft der Wissenschaft, der Scientific Community.

 

Wenn Sie sich gut auf Disputationsvortrag und -diskussion vorbereiten, kann Ihnen trotz einer gewissen Aufregung Ihr Auftritt bei der Disputation mit Ihrem spannenden Forschungsthema sogar Freude machen.

Sie können in eigener Regie einiges dafür tun, dass dieser Tag der Disputation ein Festtag für Sie wird, an dem Sie den krönenden Abschluss Ihrer Promotion mit Kollegen, Freunden und Familie erleben – und dann – endlich! – mit dem Doktorhut gekrönt werden.

 

TIPP: Für die gelingende überzeugende Disputation ist Ihre eben schon angesprochene innere Haltung zu Ihrem eigenen wissenschaftlichen Werk grundlegend. Denn Sie strahlen, wenn Sie sich mit Ihrer Forschungsarbeit vor der Kollegenschaft präsentieren, förmlich aus, wie Sie selber zu Ihrem Werk stehen bzw. wie sehr Sie dahinter stehen und dieses verteidigen – so, wie Sie etwas, das Ihnen sehr am Herzen liegt, verteidigen.

 

Neben der inneren Haltung können Sie auch Ihre äußere Performance für die Disputation spielerisch trainieren.

TIPP: Führen Sie Probeläufe Ihres Disputationsvortrages mit anschließender Diskussion im Kreise befreundeter Kollegen durch. Lassen Sie sich anschließend Feedback zu Ihrem Vortragsinhalten und Ihrer Vortragsweise geben, um diese optimieren zu können. Außerdem ist es schlau, sich einmal selber die fiesesten, meint kniffeligsten Fragen zu überlegen, die von den Kollegen bei der Disputation gestellt werden könnten; schreiben Sie sich diese Fragen einmal auf, und formulieren Sie dann zu jeder mit spielerisch-sportlicher Haltung eine gute Antwort. Das kann sogar Spaß machen wie ein guter Wettkampf!


Matthias Rudlof

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