– Dipl.-Psychologe (FU Berlin), Dr. phil.
– Coach für AMW-Therapie® (IFEB-Institut, Dresden)
– Systemischer Coach (SG)(BIF-Institut, Berlin)
– Systemischer Organisationsberater (Managementzentrum Witten, Prof. Wimmer/Prof. Simon)
– Trainer für Gruppenlernprozesse in Betrieb u. Weiterbildung (ABF e. V., Berlin)
Ich liebe die Arbeit mit Wissen & Mensch in Forschung & Praxis. Wissenschaftliche Produktivität und persönliches Wachstum von Menschen haben für mich im Kern miteinander zu tun, denn es forscht immer der GANZE MENSCH mit seiner Passion, seiner Intuition und Kreativität, seinen Gedanken und Gefühlen, seiner Zuversicht und seinen Zweifeln.
Im intensiven Prozess des Forschens begegnet sich der Mensch selber – auf allen Ebenen seiner Existenz. Je bewusster dies geschieht, umso besser für den Menschen und seine Entwicklung, und umso besser für die Entwicklung neuen großen Wissens.
Der ganze Mensch mit seiner Gesamtpersönlichkeit steht auch im Mittelpunkt der Arbeit des →IFEB-Instituts. Hier berate ich mit engagierten Kollegen Fach- und Führungskräfte aus Wirtschaft, Sozialem, Bildung und Kultur, die den Menschen mit Kopf, Herz und Körper/Gesundheit wieder in den Mittelpunkt stellen wollen, um miteinander eine Vertrauens- und Wissenskultur in ihrer Organisation zu entwickeln und die Menschen, mit denen sie arbeiten, wirklich in ihrer Entwicklung zu fördern, was dem großen Ganzen zugute kommt.
In meiner Arbeit mit Menschen in der Wissenschaft geht es darum, Wissen und Mensch wieder in einer lebendigen Wissenschaft zu verbinden – statt den lebendigen Menschen mit seinen Qualitäten (Intuition, Gefühle, Lebendigkeit, Inspiration, Authentizität, Charisma), aus der Wissenschaft zu eliminieren, wie es mit dem Leitkonzept einer „objektiven Rationalität“ in Tradition und Kultur der westlichen Wissenschaft bedauerlicherweise geschieht. Wissenschaft als Forschungsarbeit am und im Leben kann Freude machen und inspirierend sein, wenn sie so betrieben wird, dass sie den Menschen positiv berührt und er seiner Neugier als menschlichem Urantrieb folgen kann, die man bei den Kindern als unbefangenen kleinen Welterforschern so schön sehen kann – sie möchten verstehen, „was die Welt im Innersten zusammenhält.“ (Faust, Goethe)
Ich begleite Menschen in allen Feldern in ihren beruflichen und persönlichen Entwicklungsprozessen, dabei ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen, der ihnen persönlich wirklich entspricht und sie erfüllt.
Natürlich sind solche persönlichen Veränderungsprozesse im Leben eines Menschen auch mit Gefühlen der Unsicherheit oder auch mit Ängsten und Zweifeln verbunden, denn die Komfortzone des Status Quo, des gewohnten Lebens und Handelns wird verlassen, wenn man man sich entwickeln möchte
Eine entscheidende Größe für das Gelingen der Herausforderungen, vor denen sich ein Mensch sieht, ist nach meinem Verständnis die Entwicklung einer wirklichen tiefen inneren Eigenständigkeit des Menschen. Ein Mensch mit einer existenziellen Sicherheit in sich und im Leben kann viel souveräner und mit mehr Schaffensfreude und Gelassenheit mit den Unwägbarkeiten und Unsicherheiten einer Forschungsarbeit und auch des Lebens im Wandel umgehen! Ein Mensch, der in sich verankert ist und seiner inneren Führung und dem LEBEN als großem Ganzen vertraut, bekommt keinen Schock, wenn sein bisher sicher geglaubtes Wissen im Prozess der Forschung bzw. des Lebens in Frage gestellt wird. Er kann zumindest mit den auftretenden Gefühlen der Angst und Verunsicherung viel aktiver, produktiver und entwicklungsdienlicher umgehen.
Eine wichtige Entwicklung und Vertiefung hat meine Beratungs- und Bildungsarbeit mit Menschen durch die persönliche Erfahrung und Weiterbildung (Ganzheitlicher Coach/AMW) in der von Gundula Liebisch begründeten Arbeit mit dem Wesenskern (AMW) erfahren: Insbesondere für meiner Arbeit mit kognitionslastigen „Kopfmenschen“ wie Wissenschaftlern, Experten und Führungskräften wird die bewusste integrative Arbeit mit Gefühlen (emotionale Ebene) und dem Körper (physische Grundlage) als existenzieller und energetischer Basis des Menschen immer bedeutsamer, da dieser ganzheitliche Beratungsansatz den Menschen besonders tief und nachhaltig weiterhelfen kann, da der ganze Mensch adressiert wird.
Durch diese integrative Arbeit mit Verstand (Kognition), Herz (Emotion) und Körper (Physis, Energie) des Menschen wird die Weiterentwicklung und Freisetzung der existenziellen Qualitäten befördert, die jedem Menschen innewohnen: KLARHEIT – TIEFE – PRÄSENZ – PASSION – KREATIVITÄT – VERTRAUEN – GRÖSSE. Die Entwicklung von persönlicher Arbeitsqualität und Lebensqualität gehen dabei auf gute Weise Hand in Hand, so dass der Mensch ein gutes Arbeiten und Leben verbinden kann.
Die Erkenntnisse und praktischen Ansätze der AMW verbinde ich in meiner Arbeit mit Erkenntnissen aus Neurowissenschaften und Motivationspsychologie. Ein humanistisches Verständnis der menschlichen Existenz und der grundlegenden schöpferischen Produktivität des Menschen als Ausdruck des Lebens und seiner fortwährenden Selbsterschaffung sind ebenso Grundlage meiner Arbeit.
Als ganzheitlich-systemischer Coach arbeite ich mit Menschen in der Wissenschaft (Doktoranden / PostDocs / Professoren) sowie Fach- und Führungskräften aus Wirtschaft, Sozialer Arbeit, Bildung und Kultur zusammen.
In Workshops gebe ich Beratung und Weiterbildung zu Themen wie Selbstmotivation und produktive Selbstführung in Forschungs- und Führungsarbeit, mentaler und sozialer Flow in Wissensarbeit und Wissenskommunikation, authentische Kommunikation und persönlicher Auftritt mit Charisma, Creative Thinking, Networking in der Wissenschaft, Supervision qualitativer Forschungsarbeiten.
Für folgende Institutionen (Auswahl) war bzw. bin ich in der Weiterbildung von
Forschenden und Lehrenden tätig:
Als ganzheitlich-systemischer Coach und systemischer Organisationsberater für Fach- und Führungskräfte mit dem Schwerpunkt auf der Schaffung einer Vertrauens- und Wissenskultur und der Wissenskommunikation in Lernenden Organisationen habe ich mit unterschiedlichen Organisationen und Organisationskulturen zusammengearbeitet, z. B. mit:
Wissen und Wissenschaft hatten für mich schon immer mit dem ganzen Menschen zu tun. Ein leidenschaftliches Streben nach Erkenntnis, nach Wahrheit trieb mich schon als Kind an – selbst wenn die Wahrheit zuweilen als Ent-Täuschung(!) und bittere Erkenntnis anders war als die schöne Vorstellung, die man sich zuvor von einer Sache gemacht hatte. Als Kind motivierte mich eine starke Neugier und Liebe für das Wissen der Welt sowie ein starker Willen zur Wahrheit durch Erkenntnis. Allerdings blieb diese Neugier auf die Welt, ihre Lebewesen und Prozesse nicht auf das Rationale beschränkt. Mich faszinierten in der Welt der Mythen Fantasiewesen wie Vampire, Zauberer u. a., die sich durch besondere Mächte und besonderes Wissen auszeichneten. Als Forscher/Wissenschaftler mit großem persönlichen Engagement erlebte ich echte Glücksgefühle durch neue Einsichten und Erkenntnisse über die Menschen und ihre Lebenswelten, die ich in intensiven Forschungsprozessen gewann. So erlebte ich selber das “Heureka!” des Archimedes. So fühlte ich eine wahre Wissenslust im Flow der Erkenntnis! Vor allem aber hat mich immer interessiert und fasziniert, wie sich Menschen durch die intensive Beschäftigung mit ihren Wissensprojekten selber persönlich verändern und entwickeln…
Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule erlebte und erkannte ich die Leugnung und Verdrängung von Subjektivität, Individualität und Gefühlen im normalen Wissenschaftsbetrieb. In der Beratung von Studierenden und später von Doktoranden, im kollegialen Austausch und natürlich auch in meiner anspruchsvollen interdisziplinären Doktorarbeit erlebte ich dagegen am eigenen Leibe den hohen Einfluss persönlich-emotionaler Faktoren und der sozialen Beziehungen zu Kollegen und Gutachtern auf Forschungsarbeiten. Aufgrund dieses Mangels im Menschenbild des einseitig rationalitätsorientierten Wissenschaftsbetriebs wählte ich bewusst die Freiheit des Denkens und Arbeitens als selbstständiger Coach, Workshopleiter und Dozent. Inzwischen begleite ich Menschen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Sozialem und ermutige sie, ihre individuellen Wissens- und Lebenswege zu beschreiten. Es sind engagierte und neugierige Menschen, die ich coache, Menschen, die sich mit ihrem Wissen und als Persönlichkeit entwickeln wollen. Den eigenen Weg des Wissens konsequent mit klarem Verstand, Inspiration und der Kraft und Weisheit des Herzens zu gehen, erfordert Einiges und ist kein einfacher Weg – z. B. bei der Dissertation neben Beruf oder Projekten. Ich bringe Forschergeist, Wissenslust und einen scharfen analytischen Verstand, der die Knackpunkte eines Klienten und seines Themas sofort auf den Punkt bringt, in die Beratung ein. Ich habe keine Angst vor Komplexität – im Gegenteil: Sie reizt mich. Und ich habe ein tiefes Vertrauen, dass aus einer Situation voller Komplexität – undurchsichtig, vielstimmig, widersprüchlich – durch tiefes Verstehen im Dialog Klarheit und der richtige Weg entstehen… Ich mag diese Situationen mit Klienten, wenn plötzlich Klarheit und ein Gefühl der Befreiung im Raum sind, weil ein guter Weg sich zeigt… Meine Klienten wirken dann auf schöne Weise erleichtert und beflügelt.
Ausbildung zum Ganzheitlichen Coach / AMW (Arbeit mit dem Wesenskern) bei Gundula Liebisch, IFEB-Institut Dresden
Weiterbildung (Workshop) zu hypnosystemischen Coachingmethoden am Milton-Erickson-Institut Heidelberg, Dr. Gunther Schmidt
Beraterqualifizierung “Beratung im Wandel” Management Zentrum Witten, Prof. Dr. Rudi Wimmer / Prof. Dr. Fritz Simon / Prof. Dr. Dirk Baecker
Zertifizierung als “Systemischer Coach (SG)” nach den Richtlinien der Systemischen Gesellschaft e.V.
Weiterbildung “Systemisches Coaching” am Berliner Institut für Familientherapie e. V.
Trainer-Weiterbildung “Gruppen leiten in Betrieb und Weiterbildung” beim ABF e.V., Freie Universität Berlin
Promotion zum Dr. phil. Freie Universität Berlin (Note: 1,0)
Heilpraktiker für Psychotherapie (Erlaubnis zur berufsmäßigen Ausübung der Heilkunde – nur Psychotherapie, Bezirksamt Tempelhof von Berlin, 1998)
Verschiedene hochschuldidaktische Weiterbildungen zu Moderations- und Präsentationstechniken, Motivation und Lernen, kreatives Schreiben in der Wissenschaft, Leiten von Seminaren
Gruppendynamisch-tiefenpsychologische Selbsterfahrung und Weiterbildung in
genderpsychologischer Gruppenarbeit bei Dr. Dr. Wilfried Wieck, Prof. Dr. Johannes Meyser
und Dr. Rainer Strotmann
Diplom-Psychologe, Freie Universität Berlin